Verkehrsmaßnahmen Weinbergstraße
Phasenweise Umsetzung hat begonnen

Die als sogenannte Mischverkehrsfläche angelegte Weinbergstraße, führt regelmäßig zu Konflikten der verschiedenen Nutzer, hier insbesondere zwischen KFZ-Individualverkehr und Fußgängerverkehr.
Daher hatte die Ortsgemeinde eine Verkehrsuntersuchung in Auftrag geben. Diese Untersuchung sollte prüfen, ob und wie die Verkehrssituation in der Weinbergstraße durch geeignete Maßnahmen verbessert werden kann. Im Rahmen der Begutachtung durch ein Verkehrsplanungsbüro fanden Verkehrsbeobachtungen und mehrere Begehungen statt.
In Abstimmung mit Polizei und Straßenverkehrsbehörde wurden die Vorschläge des Verkehrsplaners erörtert und in ein Konzept umgesetzt. Ebenfalls flossen die Empfehlungen der „E Klima 2022“ in Bezug auf die „Empfehlungen für Fußverkehrsanlagen“ (EFA) in die Betrachtung mit ein.
Das Konzept zur weiteren Gestaltung der Weinbergstraße soll nun stufenweise umgesetzt werden. Ziel ist es, im niveaugleichen Ausbau den Fußgängerverkehr von der Langgasse kommend auf der linken Straßenseite zu führen. Eine Querungsstelle ist im Bereich der Weinbergstraße HN 14 – HN 19 vorgesehen. Ab dort verläuft dann die Fußgängerführung auf der rechten Straßenseite bis zur Einmündung Königsberger Straße.
In einem ersten Schritt wurde der Ruhende Verkehr auf jeweils eine Straßenseite verlegt. Dazu wurde in den Abschnitten der Fußgängerführung ein Haltverbot ausgeschildert. Danach erfolgte die Möblierung der Abschnitte für den Fußgängerverkehr. Im letzten Schritt erfolgt dann die Anlage von Parkflächenmarkierungen mittels Knopfreihen und die Ausweisung der Straße als Zone für ein eingeschränktes Haltverbot. Dadurch wird die bisherige Beschilderung obsolet und auch dem besonderen historischen Gestaltungscharakter der Straße Rechnung getragen. Zudem weisen an verschiedenen Stellen Piktogramme auf den Fußgängerbereich hin.
Die Maßnahme wird von der Straßenverkehrsbehörde und der Ortsgemeinde eng begleitet und ständig beobachtet. Durch die phasenweise Umsetzung mit veränderlichen Elementen und mobilen Beschilderungen kann auf Hinweise und eigene Beobachtungen flexibel reagiert werden. Feinjustierungen haben bereits stattgefunden. Die letzte Phase soll in den kommenden Wochen umgesetzt werden.
Ihr
René Adler
Ortsbürgermeister